Gerda Demel
geboren in Wien
Realgymnasium
nach der Matura 2 Jahre Fachschule für Wirtschaftswerbung (Ausstellungsgestaltung)
parallel dazu Mitarbeit in einem Atelier für Gebrauchsgrafik
1 Jahr Arbeit bei einem Maler, Grafiker, Ausstellungsgestalter
einige Jahre Technische Zeichnerin (Tiefbau)
1993 Übersiedlung nach Kärnten
seit seiner Gründung 1995 Mitglied des Kunstvereins Velden
Beteiligung an unzähligen Gemeinschafts-Ausstellungen:
Velden
Klagenfurt (Europahaus, Stadthaus, Studiogalerie, Napoleonstadel)
Villach
Rosegg
Treffen bei St. Egyden
Keutschach (Schlossstadel)
St. Johann im Rosental (Kulturzentrum k & k)
Dellach (Golfhotel)
Tainach (Bildungshaus Sodalitas)
Lienz
Wien (Rathaus)
Jesolo (Hotel Casa Bianca al Mare)
Venedig/Lido (Palazzo del Cinema)
Einzel-Ausstellungen in Velden und Villach (Galerie im Markushof)
im öffentlichen Raum : Auftrags-Arbeit : Ölbild (Madonna mit Kind) im barocken Bildstock Urbin-Kreuz in Bergl/Rosegg
2016 Übersiedlung nach Mödling
Über mich
Am Schulweg sammelte ich Gräser, Blätter, Blumen, die ich liebte und unbedingt zeichnen musste. Es scheint mir gut gelungen zu sein, denn eines Tages kam der Kommentar: „Alles recht schön, aber die Fotografie ist schon erfunden!“ Das machte mich etwas unsicher, aber noch lange Zeit wollte ich nicht einsehen, warum ich die großartige Natur „verschandeln“, abstrahieren sollte….
Ich bin Autodidaktin. Die „Klasse“, die ich einige Jahre besuchte, bestand im Diskutieren über verschiedenste Themen, im Analysieren, im Definieren von Begriffen. Als „Hausübung“ versuchten wir, exakt die Lösung darzustellen, Medium und Technik meistens frei. ( Ungemein spannend war dann, die verschiedenen Ergebnisse von etwa 20 Personen zu sehen, obwohl das Thema ja oft ziemlich eingeschränkt war. )
So kommt es, dass meine Arbeiten sehr unterschiedlich sind, ein eindeutiger Stil ist nicht zu erkennen.
„Bilder ohne Aussage bleiben am besten ungemalt.“ Dieser Satz meiner „Lehrerin“ Dr. Madl-Kren hat mich bis zu einem gewissen Grad geprägt. Er hat mir – besonders bei der Darstellung abstrakter Begriffe – schlaflose Nächte bereitet. Dennoch bleibe ich bei der Meinung, der Betrachter eines Werkes sollte erkennen, was der Künstler ausdrücken möchte, ohne wortreiche Erklärung. ( Wollte ich meine Empfindungen mit Hilfe von Worten mitteilen, könnte ich ja eine Geschichte schreiben; ähnlich wie die Musik ein Gefühl wiedergibt, für das man keine Worte findet.)
Keine Probleme ( was die erkennbare Aussage betrifft ) machen Reise-Erinnerungen ( Natur, Landschaft, Architektur….). Sie motivieren mich immer wieder, das, was mich beeindruckt hat, anderen Menschen zu zeigen, sie an meiner Begeisterung teilhaben zu lassen.